ÜBER UNS

Der A-cappella-Chor Vocappella wurde 1986 nach einem begeisternden Konzert eines anderen Chors von ein paar jungen Erwachsenen gegründet. Auch nach all den Jahren hat er eine erfreulich konstante Grösse von über 40 Sängerinnen und Sängern. Gesungen wird je nach Besetzung 4- bis 7-stimmig.

Vom ersten Namen Jugendchor Wettingen über Smiling Singers bis zum heutigen Vocappella hat sich nicht nur Äusserliches verändert, auch der Chor hat sich weiterentwickelt, immer Neues ausprobiert und erarbeitet. Geblieben ist der Wunsch, a cappella aufzutreten und somit ohne Verstärkung durch Instrumente auszukommen. Der Musikstil wurde aber immer reichhaltiger: die Arrangements des ursprünglichen Stils Gospels und Oldies wurden anspruchsvoller, und es kamen Popsongs, Jazziges, Musicalmelodien, Klassik und immer mehr Eigenkompositionen unserer Dirigenten dazu. Mittlerweile ist für Vocappella fast alles von Interesse, was a cappella singbar ist.

Meilensteine der Vocappellageschichte sind die abendfüllenden Konzerte, die alle ein bis zwei Jahre aufgeführt werden. Oft wird die Musik durch kleine choreographische Einlagen ergänzt, in vielen Konzerten ein unverzichtbarer Bestandteil der Abende. Neben den grossen Konzerten sang Vocappella immer auch an kleineren Anlässen – ausser Gottesdiensten auch an Hochzeiten, Festen und anderen besonderen Anlässen oder in Kombination mit anderen Musikgruppen.

Ausser der Musik ist für viele Vocappella-Mitglieder der persönliche Kontakt und Zusammenhalt ein Anziehungspunkt. Gemeinsame Reisen neben den intensiven und angeregten Probewochenenden zeugen davon.

Der erste Dirigent und Gründungsmitglied Martin Müller leitete den Chor während 16 Jahren und prägte einen energiegeladenen, mitreissenden Musikcharakter. Zum Abschluss der gemeinsamen Zeit wurde als Höhepunkt die CD „Lolly and Pops“ aufgenommen und in einer CD-Taufe Abschied gefeiert.

Der zweite Dirigent Roland Fitzlaff führte und formte den Chor 10 Jahre lang. Der Stil und Charakter des Chors entwickelte sich unter seiner kompetenten Leitung in eine  breite Richtung, immer wieder Haken schlagend zu weiteren Projekten und Ideen. Die Sängerinnen und Sänger wurden durch leichtfüssig inszenierte Choreographien mit kleinen Geschichten und Texten auch ins kalte Wasser des Auswendigsingens geworfen, was sich natürlich als Vorteil erwies. Neben einer eigens für Vocappella komponierten A-cappella-Messe ist als herausragende Veranstaltung auch die Mitwirkung im Grossprojekt „Grosse Melodien 2“ zu nennen. Die letzte grosse Konzertreihe mit Roland Fitzlaff fand unter dem Titel „Kein Requiem für Romeo“ 2012 statt. Bereits 2013 gab es aber mit dem Projekt babel.torre viva von Tanz und Kunst Königsfelden eine weitere Zusammenarbeit mit ihm.

Im Sommer 2012 startete der Chor mit seinem neuen Dirigenten Akira Tachikawa in eine nächste Ära. Ein ausgewiesener Vollblutmusiker auch er, bringt er wieder neue Impulse und sogar japanische Stücke ins Vocappellarepertoire. Neue Kooperationsprojekte mit anderen Kunstformen (z. B. Slam Poetry oder visuelle Live-Illustrationen) unter seiner Leitung ergänzen die Möglichkeiten für spannende abendfüllende Konzerte.